DSC_5397 Auf eines der erfolgreichsten Jahre konnte die wbg am Dienstag im Rahmen ihrer jährlichen Vertreterversammlung zurückblicken. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Udo Bender betonte, sprächen Bilanz und Projekte des vergangenen Jahres für sich. Selten zuvor verzeichnete das Unternehmen eine solch niedrige Leerstandsquote – und die Entwicklungskurve zeigt weiterhin nach oben. 
 
 
 
Wie in jedem Jahr trafen sich am vergangenen Dienstag die Vertreter und Vertreterinnen der wbg im Schlossparkhotel, um sich von Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Udo Bender und Vorstandsteam Steffen Priebe und Heike Backhaus über das wirtschaftliche Geschehen der Genossenschaft informieren und das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren zu lassen. Der frischgedruckte Geschäftsbericht lieferte nicht nur zahlreiche Einblicke in die Entscheidungsgrundlagen des Vorstands, sondern auch die besten Zahlen seit der Wiedervereinigung im Jahre 1989.
Er dokumentiert damit die Wirtschaftskraft der finanzstabilen Genossenschaft und bringt eine deutlich positive Entwicklung zum Ausdruck, deren Grundsteine mit der Erstellung und Umsetzung des Sanierungskonzeptes in den Jahren  2001 bis 2010 gelegt wurden. Die Leerstandsquote, eine der wichtigsten Kennzahlen der Wohnungswirtschaft, sank mit einem Stand von 3% zum 31.12.2013 auf den niedrigsten Wert seit über zwanzig Jahren. Im Vergleich: Der Leerstand der Thüringer Wohnungswirtschaft liegt durchschnittlich bei 8%.
Die Umsatzerlöse sind auf Grund der sehr guten Vermietungssituation und der Anpassung der Nutzungsentgelte weiter leicht gestiegen, so dass die wbg zum 31.12.2013 eine Barliquidität von 6,7 Mio. Euro verzeichnet. Dies ermöglicht dem Traditionsunternehmen weitere umfangreiche Investitionen in die Sanierung, Modernisierung des genossenschaftlichen Wohnungsbestandes und den Neubau einer barrierefreien Wohnanlage im Herzen der Residenzstadt.
„Blickt man auf die wirtschaftlich schwierigen Jahre zur Jahrtausendwende zurück, die geprägt waren durch hohe Leerstände, notwendige Abriss- und Rückbaumaßnahmen und negative Jahresergebnisse, so sieht man heute eine wirtschaftlich starke Genossenschaft, die am Gothaer Wohnungsmarkt eine Spitzenposition einnimmt,“ so der kaufmännische Vorstand Steffen Priebe nicht ohne Stolz.
Wer so vieles erreicht hat, kann auch etwas weitergeben – vor diesem Hintergrund entstand im vergangenen Jahr eine wahrlich fruchtbare Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus des Vereins Lebensart e.V. Nicht nur die gemeinnützige Einrichtung profitiert von der finanziellen Unterstützung der Genossenschaft – auch die Mitglieder der wbg können das umfangreiche Leistungsangebot des Mehrgenerationenhauses in Anspruch nehmen. „Gemeinsam können wir unseren Familien und Senioren Leistungen anbieten, die wir allein nicht vorhalten könnten“, betont Heike Backhaus. Auch hier ist also die genossenschaftliche Tradition der gemeinschaftlichen Verantwortung verwurzelt. Doch der Blick wurde auch nach vorn gerichtet – für das Wohnen in der Zukunft mache man sich bereits Gedanken. Schwerpunkt der Arbeit wird bis Anfang 2016 der Neubau des Brühls 9-15 sein, in dessen Rahmen 29 neue barrierefreie Wohnungen sowie eine Gewerbeeinheit in der Innenstadt entstehen sowie die Modernisierung der Wohnanlagen in Fritzelsgasse 2-6 und Blumenbachstraße 10-16.