Auch wenn Corona viele Teile des gesellschaftlichen Lebens lahm legt – die Krise bietet auch Chancen für Neues: z.B. die Gelegenheit, sich mit digitalen Medien einmal genauer zu beschäftigen.
Denn es ist erstaunlich, was man damit alles machen kann. Sicher kein Ersatz für enge Familienbande und gute Gespräche mit Freunden – und doch ein wohltuender Kompromiss.

 

Telefonieren ist kein Problem – aber WhatsApp, Facebook oder Skype?  Wie funktioniert das eigentlich?

Fast jeder besitzt ein Handy. Über die Internetverbindung ist man z.B. mit WhatsApp in der Lage, zu chatten und zu telefonieren – sogar mit Videoübertragung. Auch ohne Internet funktioniert WhastApp  mit einer Prepaid-SIM-Karte und einem Mindestguthaben von 5,00 €.
 

WhatsApp leicht erklärt

Die App lässt sich einrichten, indem man über z. B. Google Play Store nach „WhatsApp“ sucht und auf dem Handy installiert. 
Im „Chat“ wird der gewünschte Teilnehmer mit der Lupe aus seinen Kontakten gesucht. Voraussetzung ist hier, dass die Handy—Nummer des Teilnehmers schon in den eigenen Kontakten gespeichert ist.
Im weißen Feld trägt man nun seine Nachricht ein, kann einen Smiley hinzufügen oder ein Foto aus der eigenen Bildergalerie anhängen.
Im „Status“ besteht die Möglichkeit, seine eigene Statusmeldung (Was mache ich gerade, wo bin ich, was geht mir durch den Kopf) in Wort oder Bild(ern) für alle gespeicherten Handy-Nummern sichtbar zu machen. Alle, die den Status öffnen, sehen diese Information. Die Nachricht bleibt dort für 24 Stunden sichtbar.
Eine weitere Art der WhatsApp Nutzung ist das Telefonieren über „Anrufe“: hier lässt sich noch eine Video-Kamera aktivieren – die perfekte Kommunikation mit Bild, um Freunde oder Enkel mal wieder live zu erleben.
 

Facebook


… ist eine Social Media Plattform, mit der man Texte, Fotos und Videos mit Familienangehörigen oder Freunden teilen kann – je nachdem, wie die privaten Freigaben eingestellt werden.
Zuerst ist eine Registrierung erforderlich, bei der man sich ein eigenes Facebook-Profil erstellt. Man gibt Vor- und Nachnamen, eine E-Mail-Adresse und ein Passwort ein. Möglich sind bei Bedarf noch weitere persönliche Informationen, beispielsweise ein Profilbild, Hobbies und Interessen.
In der „Suchfunktion“ sucht man nach Familienmitgliedern oder Freunden, und sendet an deren Profil eine „Freundschaftsanfrage“.
Über die Funktion „Nachricht senden“ kann man, ähnlich wie bei einer E-Mail, an Freunde nun über den Facebook-Messenger eine private Nachricht senden. Die Nachricht ist nur für den einzelnen Empfänger sichtbar. Auch Anrufe oder Videochats sind hier möglich.
Nachrichten, die mehrere Freunde erreichen sollen, kann man über die Funktion „Beitrag schreiben“ verfassen. Es besteht die Möglichkeit, Texte, Videos oder Bilder mit Freunden zu teilen. Die Beiträge sind für alle Facebookfreunde sichtbar und können kommentiert, geteilt oder mit einem „Gefällt-mir“ markiert werden. Achtung: Man kann in den Sicherheitseinstellungen festlegen, ob die Beiträge auch ohne „Freundschaftsbande“ öffentlich sichtbar sein sollen, oder Freunde diese einfach weiter verbreiten dürfen.
 

Skype


…ist ein Kommunikationstool für Gruppenvideochats zur Nutzung am PC, am Notebook, Tablet aber auch am Smartphone. Treffen mit der ganzen Familie sind möglich, wenn alle Mitglieder das gleiche Programm installiert haben.
Wenn man Skype auf dem Gerät installiert hat, muss man sich anmelden und ein Konto einrichten. Man wählt einen eigenen Benutzernamen und vergibt ein Kennwort. Unter „Mein Profil“ stellt man sich die gewünschten Daten ein und unter „Einstellungen“ geht man zu „Freunde hinzufügen“: hier werden die vorhandenen Kontakte hinzugefügt.
Nun richtet man das Mikrofon und die Kamera des Gerätes ein.
Ein Videotelefonchat startet man, in dem man den Kontakt auswählt und das Kamera-Symbol betätigen.
Die Verbindung wird hergestellt.
 
Über diese gängigsten Apps hinaus werden insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Krise gerade viele neue Apps im Playstore angeboten. Eine der beliebtesten im privaten Bereich ist bspw. „Houseparty“- hier meldet man sich ähnlich wie bei Whats App mit seiner Telefonnummer an, durchsucht seine Kontakte auf Houseparty-Nutzer und startet Telefonie- oder Videochats mit bis 8 Nutzern.
 

Übrigens:

Diese Medien sind alle kostenlos.
Bei „YouTube“  finden Sie im Netz weitere Videos mit nützlichen Erklärungen zur sicheren Anwendung der sozialen Netzwerke.